Detailergebnis zu DOK-Nr. 65364
Räumliche Verteilung von transportbedingten Treibhausgas-Emissionen auf großstädtischer Ebene (Orig. engl.: Spatial allocation of transportation greenhouse gas emissions at the city scale)
Autoren |
T. Hillman B. Janson A. Ramaswami |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Journal of Transportation Engineering 137 (2011) Nr. 6, S. 416-425, 8 B, 7 T, zahlr. Q
Treibhausgas-Bilanzen für einzelne Städte in großen Metropolregionen werden durch den Maßstab und durch Grenzeffekte infrage gestellt, die die Zuordnung des Treibstoffs beeinflussen, den der Land- und Luftverkehr verbraucht. Die nachfragebasierte Methode wurde deshalb zu einer Methode der räumlichen Zuteilung des Treibstoffverbrauchs (Land und Luft) zwischen Städten in größeren Metropolregionen erweitert, für die Pendlerbeziehungen als Fahrzeugkilometer für den landbasierten Verkehr vorliegen. Pendlerbeziehungen werden deshalb verwendet, weil Anzahl und Struktur der Arbeitsplätze den größten Einfluss auf die Fahrzeugkilometer pro Kopf in der Region Denver haben. Die Methode ist replizierbar für die großen US-amerikanischen Metropolgebiete und erzeugt numerische Ergebnisse, die der klassischen Polygon-Methode ähnlich sind. Mit dem Einsatz von Verkehrsmodellen ist die Methode auch gut für Prognosen geeignet. Die konsequente Anwendung der Fahrzeugkilometer-Methode kann ganzheitliche Treibhausgas-Bilanzen unterstützen und stellt damit auch ein Werkzeug für das Monitoring von Programmen dar, die den regionalen und lokalen Modal Split verändern sollen.