Detailergebnis zu DOK-Nr. 65365
Emissionshandel und Joint Implementation als Beiträge zu einer nachhaltigen Verkehrsentwicklung
Autoren |
J. Richard O. Reutter |
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Sachgebiete |
6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Straßenverkehrstechnik 56 (2012) Nr. 8, S. 473-480, 3 B, 2 T
Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen, der sich die Weltgemeinschaft stellen muss. Um den Klimawandel auf ein beherrschbares Maß zu beschränken und schwerwiegende Schäden für die Zukunft zu vermeiden, müssen die Treibhausgas-Emissionen dringend und drastisch verringert werden. Nachdem seit dem 1. Januar 2005 der EU-Emissionshandel für eine Vielzahl von stationären Anlagen eingeführt wurde und mittlerweile erprobt ist, stellt sich die Frage, ob der bislang weitgehend ausgesparte Verkehrssektor zukünftig in das bestehende Handelssystem einbezogen werden kann. Ziel des aktuellen FGSV-Arbeitspapiers ist es deshalb, den Emissionshandel in Bezug auf seine Eignung als ökonomisches Regulierungsinstrument zur Senkung von CO2-Emissionen im Verkehrssektor einzuschätzen und Möglichkeiten für Joint Implementation-Projekte im Verkehr aufzuzeigen. Dabei wird auch darauf eingegangen, ob diese Ansätze eine mögliche Finanzierungsquelle für Investitionen in eine nachhaltige Verkehrsinfrastruktur auf kommunaler Ebene sein könnten.