Detailergebnis zu DOK-Nr. 65389
Nanotechnischer Ultrahochfester Beton mit mehrwandigen Kohlenstoffnanoröhren (Orig. engl.: Nanoengineering ultra-high-performance concrete with multiwalled carbon nanotubes)
Autoren |
K. Wille K.J. Loh |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 9.4 Chemische Stoffe, Kunststoffe (Haftmittel, Zusatzmittel) |
Nanotechnology in cement and concrete. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2010 (Transportation Research Record (TRB) H. 2142) S. 119-126, 6 B, 3 T, 19 Q
Ultrahochfester Beton (UHPC) kennzeichnet sich durch eine sehr dichte Packung der Feinstoffe und einem niedrigen Wasser-Zement-Verhältnis. Diese hohe Dichte der Feinstoffe kann durch eine Optimierung der Korngrößenverteilung erzielt werden. Durch Zugabe von Stahlfasern kann die Duktilität deutlich gesteigert werden. Die Packungsdichte ist ein Schlüsselparameter für das Verbundverhalten zwischen Stahlfasern und der UHPC-Matrix. Die Untersuchungen verfolgten das Ziel, das Verbundverhalten zwischen den Stahlfasern und der UHPC-Matrix zu erhöhen. Es wurde versucht, durch die Zugabe von nanometrisch großen Teilchen die Packungsdichte zu erhöhen und gleichzeitig die Verarbeitbarkeit der Betonmischung zu erhalten. Aufgrund ihrer einzigartigen physikalischen und mechanischen Eigenschaften (Zugfestigkeit, Steifigkeit, Duktilität, etc.) wurden mehrwandige Kohlenstoffnanoröhren (MWNT, engl. multi-walled nanotubes) verwendet. Es konnte eine langfristig stabile MWNT-Suspension zur Erhöhung der Verbundwirkung zwischen den Stahlfasern und der Betonmatrix hergestellt werden.