Detailergebnis zu DOK-Nr. 65423
Klimawandel und nachhaltiger Transport: das Fallbeispiel Kalifornien (Orig. engl.: Climate change and sustainable transportation: the case of California)
Autoren |
E. Deakin |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Journal of Transportation Engineering 137 (2011) Nr. 6, S. 372-383, 4 T, zahlr. Q
Obwohl die Vereinigten Staaten bei der Wahrnehmung des Klimawandels und der Einleitung von Gegenmaßnahmen langsam waren, haben einzelne Staaten und Stadtverwaltungen die Initiative ergriffen. So hat der Staat Kalifornien innovative Gesetze erlassen, um dem Klimawandel entgegenzuwirken und übernimmt damit eine Führungsrolle in den Vereinigten Staaten. Energieeffiziente Gebäude, Industrieproduktion mit niedrigeren Emissionen und kraftstoffeffizientere Fahrzeuge, angetrieben von saubereren Kraftstoffen, gehören zu den Maßnahmen, die eingeführt werden. Um jedoch die geforderten Reduktionen zu erreichen, muss Kalifornien zusätzliche Strategien entwickeln, um besonders im Transportsektor die Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren, da er einen großen Anteil an den Gesamtemissionen hat. Der Artikel konzentriert sich auf Kaliforniens Transportstrategien, neben kohlenstoffarmen Kraftstoffen und energieeffizienten Fahrzeugen den Transportsektor weniger kohlenstoffintensiv zu betreiben und die Kilometerleistung durch integrierte Verkehrs- und Flächennutzungsplanung zu verlangsamen oder sogar umzukehren. In dem Artikel werden zahlreiche Argumente angeführt, weshalb die bisher ergriffenen Initiativen nicht die erwartete Wirkung entfalten können beziehungsweise in ihrer Wirkung nicht ausreichend sein können und fordert letztlich eine breitere Betrachtung und Bewertung von Problemen und Wirkungen im gesetzlichen Bereich wie auch eine Verbesserung der Akzeptanz in der Bevölkerung. Schließlich wird auch die Nachfrage nach dem Nutzen-Kosten-Verhältnis der Minderungsmaßnahmen gestellt.