Detailergebnis zu DOK-Nr. 65448
Multimodalität im Personenverkehr: ein Reviewversuch
Autoren |
K. Dziekan H. Wojtysiak |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Verkehrszeichen 28 (2012) Nr. 2, S. 12-18, 4 B, 1 T, 8 Q
Multimodalität kann zu einer ressourcenschonenden und nachhaltigen Mobilität beitragen. In dem Beitrag wird ein Versuch unternommen, aktuelle Befunde und Datengrundlagen zum Thema Multimodalität im Personenverkehr sowohl für Deutschland als auch für Polen zusammen zu fassen. Vor dem Hintergrund des Klimawandels und knapper werdender Ressourcen sowie der allgegenwärtigen Umweltbeeinträchtigungen und Einschränkung der Lebensqualität stehen die Industrieländer vor der Herausforderung ihre Mobilität nachhaltig umzugestalten. Besonders durch den nun überschrittenen Peak Oil muss ein Weg gefunden werden, um einen sanften Umstieg auf postfossiles Leben und Mobilität für die breite Bevölkerung zu ermöglichen. Wie nachhaltige und ressourcenschonende Mobilität aussehen kann, ist bereits bekannt. Unbestritten ist die Tatsache, dass Zufußgehen und Radfahren die nachhaltigsten Arten der Fortbewegung sind. Ein Ansatz ist zum Beispiel immer -wo vorhanden- das adäquate Verkehrsmittel zu wählen. Also beispielsweise für kurze Strecken zu Fuß zu gehen oder das Fahrrad zu benutzen anstatt mit dem Auto zu fahren. Für längere Strecken können Bahnverbindungen ressourcenschonender sein und für den täglichen Weg zur Arbeit bieten sich vielleicht Bus und Bahn eher an, da man entspannter ankommt und die Zeitung bereits gelesen hat. Solche Optionen - Alternativen zum eigenen Auto - gibt es viele: zu Fuß gehen, Radfahren, ÖPNV, Fahrgemeinschaften, Leihfahrrad, Carsharing, Öffentliches Auto etc.