Detailergebnis zu DOK-Nr. 65489
Mängelbeseitigung an Unfallschwerpunkten (Blackspot) und Möglichkeiten zur Verbesserung der Abläufe (Orig. engl.: Blackspot remediation and options for improving the process)
Autoren |
T.P. Hutchinson |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Traffic Engineering and Control 53 (2012) Nr. 3, S. 111-116, B, zahlr. Q
Blackspot-Programme haben einen über Jahre anhaltenden positiven Sicherheitseffekt und sind sehr kosteneffektiv. Dieser Bericht begutachtet die hoch ausgelasteten Blackspots und deckt gleichzeitig auf, dass die Kriterien zur Identifizierung der Orte als Unfallschwerpunkte gering sind und dass die Zeitspannenbetrachtung bei der Abgrenzung der Orte unterschiedliche Ergebnisse liefern. Zum anderen werden einige Wege diskutiert, welche die Mängelbeseitigung an Unfallschwerpunkten überprüft. Bekannt sind für eine begrenzte Auswahl: der Satz von Bayes und die randomisierte Studie, die aber eher selten in der Verkehrsforschung eingesetzt wird. Es werden Fragen geklärt wie: "Sollten Hinweise aus Unfallraten von der Ortsbegehung unabhängig sein?" und "Sind geografische Grunddaten als eine Art Ausgangspunkte für die Charakteristika der Unfallorte zu betrachten?". Es bestehen Mängel von zuverlässigen, indirekten Risiko-, beziehungsweise Sicherheitsmaßnahmen mit Ausnahme von Geschwindigkeitsmaßnahmen. Der Ausbau derartiger Größen würde das Sicherheitsverständnis bedeutend zum Positiven verändern. Es wird geschlussfolgert, dass es besser wäre, das Gewicht von Expertenurteilen mit objektiven Verkehrsmaßnahmen, wie beispielsweise Sicherheitsaudits, zu unterstützen.