Detailergebnis zu DOK-Nr. 65545
Verkehrssicherheitsgewinne aus Erkenntnissen aus Datapooling und strukturierten Datenanalysen
Autoren |
B.R. Bodenmann |
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Sachgebiete |
0.8 Forschung und Entwicklung 1.4 Statistik (Straßen, Kfz, Unfälle) 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Zürich: Vereinigung Schweizerischer Verkehrsingenieure (SVI), 2012, 88 S., 5 T, zahlr. Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1372)
Trotz der positiven Entwicklung der letzten Jahre sterben in der Schweiz noch immer jedes Jahr im Straßenverkehr rund 330 Menschen und nahezu 4 500 werden schwer verletzt (2010). Angesichts dieser Zahlen wollen der Bund und verschiedene private Organisationen mit verschiedenen Maßnahmen erreichen, dass signifikant weniger Menschen auf Schweizer Straßen verunfallen. Das Monitoring-lnstrument dieser Maßnahmen ist seit 1926 die Verkehrsunfallstatistik. Deren Daten wurden im Januar 2011 in das Straßenverkehrsunfall-Register des Bundesamts für Strassen (ASTRA) überführt. Mit dieser Integration in das Management-lnformationssystem Straße und Straßenverkehr (MISTRA) wird es möglich, die Unfalldaten mit weiteren ASTRA-Registern zu verknüpfen. Das vorgeschlagene Forschungspaket "Verkehrssicherheitsgewinne aus Erkenntnissen aus Datapooling und strukturierten Datenanalysen" besteht aus insgesamt sieben Teilprojekten und ist in zwei Phasen unterteilt. Die Teilprojekte behandeln die Bereiche Mensch und Gesellschaft, Situation und Infrastruktur, Fahrzeug, Wetter, medizinische Folgen und volkswirtschaftliche Kosten. Die erste Phase dient insbesondere der Überprüfung der Datenkonsistenzen und Verknüpfbarkeiten aufgrund der Daten aus dem Jahr 2011. ln der zweiten Phase werden die Resultate aus diesen Teilprojekten miteinander verknüpft und ganzheitlich modelliert. ln der zweiten Phase kann bereits mit den vollständigen Daten aus zwei Jahren (2011 und 2012) gearbeitet werden.