Detailergebnis zu DOK-Nr. 65563
CO2-Reduktion als Nebeneffekt einer guten (städtebaulichen und verkehrlichen, Anmerkung des Übersetzers) Entwicklung (Orig. engl.: More hot times on less hot air: CO2 reduction as a co-benefit of good development and transport)
Autoren |
R. Cervero R. Tiwari L. Schipper |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Road & Transport Research 20 (2011) Nr. 1, S. 4-19, 7 B, 2 T, zahlr. Q
Perth (Australien) wird als eine autoabhängige Stadt beschrieben. Innerhalb eines ÖPNV-Erschließungsrings war ein neuer Stadtteil (universitäre Struktur) zu entwerfen, der Schritte hin zu einer weniger nachhaltigen Entwicklung befördern sollte: Lebendiges Stadtleben, ökonomisch boomend, mit einer höheren Dichte, mit ÖPNV-Orientierung, mit einer insgesamt verringerten Verkehrsleistung im Motorisierten Individualverkehr (MIV) und mit weniger hohen CO2- beziehungsweise Treibhausgas-Emissionen. Dazu wurde ein Expertenworkshop durchgeführt, der auf verschiedenen Prinzipien beruhte: "3D Strategie nachhaltiger Stadtplanung" (= Dichte, Vielfalt, Design); ASIF-Tautologie (Emissionen = Anzahl der Aktivitäten * Modal-Split-Anteil * Energieverbrauch je km * CO2-Gehalt je Energieeinheit); ASIF-2-Ansatz ("vermeiden, verlagern, verbessern, finanzieren"). Im Ergebnis zeigte sich, dass die Weiterführung der bisherigen Entwicklung in allen Bereichen nicht nachhaltigere Konsequenzen mit sich bringen würde als die Erschließung durch eine Schnellbuslinie oder eine Stadtbahnlinie.