Detailergebnis zu DOK-Nr. 65591
Die Untersuchung der Dauer von Autobahn-Störfällen in Australien (Orig. engl.: Analysing freeway traffic-incident duration using an Australian data set)
Autoren |
L. Ferreira A.T. Hojati P. Charles |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Road & Transport Research 21 (2012) Nr. 2, S. 19-31, 7 B, 6 T, zahlr. Q
Die Zeitschrift Road & Transport Research mit Forschungs- und Praxisergebnissen im Verkehrswesen aus Australien und Neuseeland feiert 2012 ihr 50jähriges Bestehen. Hojati et al. beschreiben in diesem Artikel die Dauer von Autobahn-Störfällen und identifizieren die Variablen, die in Australien dafür eine Rolle spielen. Dabei wird ein neuer Rahmen für ein umfangreiches Modell für Datengewinnung und -analyse präsentiert, das die Modellierung der Störfallverzögerung und der Reisezeitverlässlichkeit voranbringen kann. Die Daten eines Jahres wurden gesammelt und analysiert und die Ergebnisse nun hier vorgestellt. Teile auf der Fahrbahn, Verkehrszusammenbruch und Unfälle mit mehreren beteiligten Fahrzeugen sind die Hauptursachen für Störfälle auf Autobahnen. Darüber hinaus variiert die Dauer der Störfälle je nach Ursache, Tageszeit und die Tatsache, ob es sich um einen Werk- oder Wochenendtag handelt. Es gab keine signifikanten Unterschiede zwischen verschiedenen Tagen, Wochen oder Monaten. Signifikante Variablen wurden mit einem ANOVA-Test (ANalysis Of VAriance) identifiziert. Mehrere Modelle für eine Wahrscheinlichkeitsverteilung jeder Störfallursache wurden getestet und dabei stellten sich die Lognormalverteilung für Unfälle und die loglogistische Verteilung für Hindernisse und Fahrzeugstillstand passend heraus.