Detailergebnis zu DOK-Nr. 65610
Die Auswirkung einer besseren Visualisierung des Straßenverlaufs: eine neue Bewertungsmethode (Orig. engl.: The effect of better road delineation: a new method of assessment)
Autoren |
D. Walton J.A. Thomas S.J. Murray |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 6.6 Fahrbahnmarkierungen |
Wellington: New Zealand Transport Agency, 2011, 66 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (NZ Transport Agency Research Report H. 442). - ISBN 978-0-478-37190-1
Die Erhöhung der Sichtweite durch den Einsatz neuer Technologien mit verbesserter Retroreflexion verringert die Wahrscheinlichkeit, dass Fahrer die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlieren. Dieser Zusammenhang einer verbesserten Retroreflexion und der Verkehrssicherheit konnte in Neuseeland bislang nur schwer nachgewiesen werden. Im Rahmen der Studie wurden die Auswirkungen einer verbesserten Sichtweite auf das Verkehrsverhalten der Fahrer analysiert. Weiterhin wurde eine neue Bewertungsmethode ("Handposition") zur Ableitung von Minimumstandards eruiert, bei der die Position der Hände am Lenkrad als Indikator für das empfundene Risiko analysiert wird. Fahrer, die ein höheres Risiko empfinden, positionieren ihre Hände eher im oberen Bereich des Lenkrads. An drei Untersuchungsstellen in Neuseeland wurde das Verhalten von rund 3 000 Fahrern bei unterschiedlichen Randbedingungen (nass/trocken, Tag/Nacht, schlechte/gute Fahrbahnmarkierung) beobachtet. Es konnte festgestellt werden, dass durch eine verbesserte Sichtbarkeit der Fahrbahnmarkierungen in der Nacht ähnliche Konditionen wie während des Tags erreicht werden konnten. Die neue Bewertungsmethode hat sich bewährt und kann zur Überprüfung der Retroreflexion eingesetzt werden.