Detailergebnis zu DOK-Nr. 65649
Organisation des Winterdiensts auf den spanischen Nationalstraßen (Orig. engl.: Organization of the work for winter roads maintenance in the Spanish National Road System)
Autoren |
R. Cornejo Arribas A. Sánchez L. Azcue |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 16.1 Organisation, Tourenplanung 16.4 Winterdienst |
XIIIe Congrès international de la viabilité hivernale: du 8 au 11 février 2010 - La viabilité hivernale durable au service des usagers / XIII. International Winter Road Congress: from February 8 to 11, 2010 - Sustainable Winter Service for Road Users). La Defense: Association mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association (PIARC), 2010, CD-ROM, Individual Papers, Session T1-1A, 10 S., 9 T, 3 Q
Mit einer durchschnittlichen Höhe von 660 m ist Spanien das zweithöchste Land Europas. Obwohl das Klima eher mild ist, gibt es aufgrund dieser Höhenlage Regionen mit bis zu 50 Schneetagen und bis zu 250 Frosttagen. Das Fernstraßennetz (Nationalstraßen) umfasst etwa 26 000 km einbahnige und zweibahnige Straßen. Das übrige Außerortsstraßennetz hat eine Gesamtlänge von circa 165 000 km. Für den Winterdienst stehen 1 036 Schneepflüge, 35 Schneefräsen/-schleudern, 39 Salzhallen und 374 Salzsilos zu Verfügung. Im Winter 2008/2009 wurden circa 180 000 Tonnen Streusalz und 77 Mio. Tonnen Sole ausgebracht; die Winterdienstkosten betrugen rund 65 Mio. EURO. In einer Vereinbarung mit den Regionalverwaltungen ist die Durchführung des Winterdiensts bei Extremsituationen festgelegt; dazu werden drei Qualitätsniveaus definiert. Die Einsätze erfolgen sowohl kurativ als auch präventiv. Das entscheidende Kriterium ist Antizipation, daher wird besonderer Wert auf die vorbeugende Glättebekämpfung gelegt. Sie soll insbesondere der Sicherstellung des Verkehrsflusses in den dichtbebauten Stadtregionen dienen.