Detailergebnis zu DOK-Nr. 65657
Entwicklung einer Transportvision für Ägypten nach der Revolutionskrise (Orig. engl.: Creating a new transport vision for Egypt after revolution crisis)
Autoren |
M. Shahin P. Davidson A. El-Sherif |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 17.0 Allgemeines |
Traffic Engineering and Control 52 (2011) Nr. 10, S. 421-430, 9 B, 2 T, zahlr. Q
Die Revolution vom 25. Januar 2011 ist ein großes Ereignis für Ägypten, da es eine der unübersichtlichen Zeiten in seiner Geschichte ausmacht. Das Transportsystem ist auf dem Wege zu einer neuen Ära, die riesige Anstrengungen erfordert, geänderten Randbedingungen gerecht zu werden. In den letzten 3 Jahrzehnten hat die Konzentration auf das Wohlergehen der politischen Elite die Verkehrspolitik verfälscht, denn sie diente vorwiegend der individuellen Fahrzeugbenutzung und nicht dem öffentlichen Verkehr. Darüber hinaus führten unkontrollierte Flächennutzung und Verkehrsplanung zu gewaltigen Einwohnerdichten ohne entsprechende Verkehrsinfrastruktur. Der Aufsatz zeigt die wesentlichen Trends und das Verkehrsverhalten auf und analysiert die wichtigsten Probleme infolge der falschen Verkehrspolitik der vergangenen Jahre. Es wird mit einer weiteren Verdichtung der großen Ballungsräume um Kairo und Alexandria gerechnet. Steigendes Einkommen wird zu einer erheblichen Zunahme der privaten Pkw und damit zu weiteren Staus führen. Die zu erwartenden steigenden Unfallzahlen, vor allem auch bei den öffentlichen Verkehrsmitteln, stellen eine wesentliche Herausforderung für die zukünftige Verkehrspolitik dar.