Detailergebnis zu DOK-Nr. 65734
Optimierung des Haftklebers beim Einbau von Asphalten (Orig. engl.: Optimization of tack coat for HMA placement)
Autoren |
L.N. Mohammad M.A. Elseifi A. Bae |
---|---|
Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2012, 83 S., 80 B, 30 T, 43 Q, Anhang (NCHRP Report H. 712). - ISBN 978-0-309-21397-4
Die Auswahl des optimalen Haftklebers und die jeweils aufgetragene Menge tragen wesentlich zu einer angemessenen Verbindung zwischen Asphaltschichten bei. Bisher wurde die Auswahl der Haftkleber hauptsächlich anhand von Erfahrungen, Anwendbarkeit und empirischen Beurteilungen vorgenommen. Weiterhin wurden die Qualitätskontrolle des Einbauvorgangs und entsprechende qualitätssichernde Versuche nur sporadisch durchgeführt, sodass unter anderem, vorzeitige Schäden an den Asphaltbefestigungen auftraten. Das Forschungsprojekt hatte das Ziel, die optimale Aufbringmethode, entsprechende Geräte, Bindemittelmengen und Bindemittelarten zu ermitteln. Im Rahmen des Vorhabens wurde unter anderem der Louisiana Interlayer Shear Strength Tester entwickelt, mit dem zylindrische Probekörper in Standardprüfmaschinen getestet werden können. Dabei wird neben der Scherkraft eine Normalkraft aufgebracht. Ein Ergebnis des Forschungsvorhabens ist ein optimaler Haftklebergehalt unabhängig von der Art des Haftklebers. Weiterhin konnte gezeigt werden, dass die untere Asphaltschicht vor dem Aufbringen des Haftklebers dringend zu reinigen und trocknen ist, um negative Einflüsse durch Staub und Wasser zu verhindern. Die Art der vorhandenen Unterlage (neuer Asphalt, gefräster Asphalt oder Beton) hat aufgrund der unterschiedlichen Rauheit einen maßgeblichen Einfluss auf die Schersteifigkeit