Detailergebnis zu DOK-Nr. 65768
Zementfreier Ringspaltmörtel - Anwendungsgrenzen und Eigenschaften
Autoren |
C. Thienert M. Pulsfort |
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Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels 15.8 Straßentunnel |
Innerstädtischer Tunnelbau und Spezialtiefbau: Beiträge zum 3. RuhrGeo Tag 2012. Aachen: Shaker, 2012 (Berichte des Lehr- und Forschungsgebietes Geotechnik, Bergische Universität Wuppertal, Nr. 32) S. 29-43, 7 B, 7 Q
Zur Entkopplung logistischer Abhängigkeiten auf einer Tunnelvortriebsmaschine (TVM) stellen zementfreie Ringspaltmörtel eine interessante Alternative dar. Zudem können diese in ausreichend wasserdurchlässigen Böden mitunter deutlich früher eine steife Bettung für die Tübbinge aktivieren als konventioneller Zementmörtel. Im Beitrag wird aufgezeigt, welche Einflüsse bei Tunnelvortrieben mit flüssigkeitsgestützter Ortsbrust im Zuge des zur Festigkeitsentwicklung erforderlichen Dränierungsvorgangs zu berücksichtigen sind und wie diese im Rahmen der Prognose der erforderlichen Dränierungsdauer rechnerisch erfasst werden können. Im Ergebnis zeigt sich, dass zementfreie Ringspaltmörtel in Böden mit k(Index F) >= 1,0 * 10(hoch -5) m/s zielsicher anwendbar sind. Des Weiteren werden die bodenmechanischen Eigenschaften dieses innovativen Baustoffs und ein modifizierter Bettungsansatz für die Tübbingbemessung vorgestellt.