Detailergebnis zu DOK-Nr. 65805
Gesundheitsfaktor Mobilität
Autoren |
C. Höller C. Gratzer B. Urbanek |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Wien: VCÖ, 2012, 48 S., zahlr. B, T, 281 Q (Mobilität mit Zukunft H. 2012, 4). - ISBN 3-901204-75-X
Dass der Kfz-Verkehr hohe Gesundheitskosten durch Verkehrsunfälle, Verkehrslärm und durch Schadstoffe wie Feinstaub, Dieselruß und Stickoxide verursacht, ist weitgehend bekannt. Wie stark der Kfz-Verkehr zu den Gesundheitsproblemen aufgrund von Bewegungsmangel mit Folgen wie Übergewicht beiträgt, wird bislang unterschätzt. Für die Gesundheitsschäden durch motorisierte Mobilität kann körperliche Bewegung im Alltag ein wesentlicher Teil der Lösung sein. Nämlich dann, wenn der Anteil von bewegungsaktiver Mobilität - also Gehen, Radfahren und die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel - deutlich erhöht wird. Darauf weist die österreichische VCÖ-Publikation hin, die auch einen Fokus auf die Mobilität von Kindern, Jugendlichen sowie Seniorinnen und Senioren legt. Die VCÖ-Publikation analysiert in neun Abschnitten mit fundierten Daten und Fakten die vom Verkehr verursachten Gesundheitsschäden und stellt die positiven Gesundheitswirkungen von bewegungsaktiver Mobilität dar. Untermauert werden die Analysen auch durch vorbildhafte Praxisbeispiele und vielen Literaturquellen. Die VCÖ-Publikation "Gesundheitsfaktor Mobilität" verdeutlicht, dass die Förderung gesunder Bewegung im Alltag viel mit Verkehrspolitik und Stadtgestaltung zu tun hat.