Detailergebnis zu DOK-Nr. 65901
Ablage der Prozessdaten bei Tunnel-Prozessleitsystemen (Forschungsauftrag VSS 2010/205_OBF)
Autoren |
S. Lingwood D. Stokar M. Moser |
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Sachgebiete |
0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 15.8 Straßentunnel |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2012, 104 S., 60 B, 13 Q (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1387)
Die bestehenden Tunnel-Prozessleitsysteme besitzen im Bereich der Ablage von Prozessdaten ein bisher ungenutztes Optimierungspotenzial. Die Forschungsarbeit aus der Schweiz zeigt auf, dass dieses Potenzial durch den effizienteren Einsatz von Speichertechniken erschlossen werden kann. Die Ablage von Prozessdaten bei Tunnel-Prozessleitsystemen präsentiert sich heute mehrheitlich dezentralisiert und birgt aus heutiger Sicht ein Potenzial zur weiteren Koordination und Effizienzsteigerung. Dahingegen hat sich im Dienstleistungsumfeld, das ebenfalls mit einem großen Datenvolumen konfrontiert ist, eine koordinierte und zentralisierte Variante im Umgang mit Daten durchgesetzt. ln der Forschungsarbeit wurde untersucht, ob im Umfeld der Tunnel-Prozessleitsysteme ebenfalls eine Optimierung durch einen effizienteren Einsatz von Speichertechnik möglich ist. Eine Möglichkeit zu optimieren besteht darin, die Speichertechnik noch besser an die technischen Anforderungen der Prozessdaten anzupassen. Als Instrument zur Optimierung wurde ein Stellenwertstufen-Modell entwickelt, welches es erlaubt, Prozessdaten aufgrund ihrer Eigenschaften wie Transaktionszuverlässigkeit und Transaktionsgeschwindigkeit zu beurteilen. Je höher diese Eigenschaften bewertet werden, desto höher ist die Stellenwertstufe. Mit diesem Instrument kann eine effizientere Speichertechnik abgeleitet werden.