Detailergebnis zu DOK-Nr. 65949
Fahrradtrends und -strategien in der Washington, D.C.-Region (Orig. engl.: Cycling trends and policies in the Washington, D.C. region)
Autoren |
R. Buehler A. Hamre D. Sonenklar |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 5.5 Radverkehr, Radwege |
World Transport, Policy and Practice 18 (2012) Nr. 2, S. 6-29, 8 B, zahlr. Q
In den letzten 20 Jahren hat die Fahrradnutzung in allen Bezirken der Washington, D.C.-Region kontinuierlich zugenommen, weil in großem Umfang Fahrradfahrbahnen und Radfahrstreifen oder separate Achsen für Fußgänger und Radfahrer angelegt sowie innovative Programme durchgeführt wurden (fahrradgesteuerte Signalanlagen, Aufstellbereiche vor Signalanlagen, gegenläufige Fahrradfahrbahnen oder eine moderne Fahrradstation am Union Station). Gemeinsam mit Arlington hat Washington das erste regionale Bike Sharing-Programm der Vereinigten Staaten eingeführt. Als positive Folge waren 2008 41 % aller Fahrradfahrten Pendlerfahrten im Vergleich zu nur 17 % in anderen städtischen Gebieten der Vereinigten Staaten und es hat sich bestätigt, dass mehr Fahrradverkehr auch zu mehr Sicherheit führt. Dennoch konzentriert sich das Radfahren weitgehend auf die Kernbereiche der Bezirke. Die Radfahrstreifen sollen deshalb weiter ausgedehnt werden und Verkehrsberuhigung in Wohngebieten die gemeinsame Nutzung der Fahrbahn ermöglichen. Zudem sind die meisten Radfahrer 25 bis 40 Jahre alt, überwiegend männlich, weiß und aus höheren Einkommensklassen. Auf spezifische Gruppen zugeschnittene Programme sollen das Radfahren in allen Alters- und ethnischen Gruppen, bei Männern wie Frauen stärker etablieren. Begleitet werden die Maßnahmen durch ein breit angelegtes Programm in den Bereichen, Information, Nutzervorteile und Ausbildung.