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Detailergebnis zu DOK-Nr. 65982

Richtlinien für die Auswahl von Versuchsstrecken, Probenahme, Probenbehandlung und Prüfverfahren für die Forschung an temperaturabgesenkten Asphalten (WMA) (Orig. engl.: Guidelines for project selection and materials sampling, conditioning, and testing in WMA research studies)

Autoren
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt
11.2 Asphaltstraßen

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2012, 35 S., 8 T, 8 Q, Anhang (NCHRP Research Results Digest H. 370)

Temperaturabgesenkte Asphalte (WMA) im Sinne der Richtlinie sind Asphaltmischgutsorten, die bei Temperaturen eingebaut werden, welche circa 50 °C unterhalb der normalen Einbautemperaturen liegen. Für die Erforschung der notwendigen Modifikationen für die Erstprüfung sowie der Dauerhaftigkeit, der Kostenersparnis, der Leistungsfähigkeit und der möglichen Verkehrsfreigabezeitpunkte dieser Materialien stellt die Richtlinie Empfehlungen für die Untersuchung von Versuchsstrecken zusammen. Neben geeigneten Verfahren zur Konditionierung und Prüfung von Probekörpern empfiehlt die Richtlinie ein Rückgewinnungsverfahren (2 Waschgänge mit Toluol und 1 Waschgang mit Ethanol). Als Prüfverfahren werden Versuche zur Ermittlung der Steifigkeit, Verformungsbeständigkeit (Druckschwell- oder Spurbildungsversuch), Ermüdungsbeständigkeit (4-Punkt-Biegeversuch), Widerstand gegen Kälterissbildung (Spaltzugversuche beziehungsweise Halbzylinder-Biegeversuche) sowie der Dauerhaftigkeit (Spurbildungsversuche in Wasser beziehungsweise Frost-Tau-Beständigkeit) empfohlen. Zur Konditionierung der Probekörper wird eine Lagerung der Probekörper für 5 Tage bei 85 °C vorgeschlagen.