Detailergebnis zu DOK-Nr. 65989
Zusammenhang von der horizontalen und vertikalen Trassierung mit sicheren Straßenverhältnissen auf gering belasteten Straßen (Orig. engl.: Correspondence of horizontal and vertical alignment with safe driving conditions on low-volume roads)
Autoren |
D. Zilioniene V. Vorobjovas |
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Sachgebiete |
5.10 Entwurf und Trassierung 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 11.10 Ländliche Wege |
Low-volume roads 2011, Volume 1. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2011 (Transportation Research Record (TRB) H. 2203) S. 49-56, 8 B, 3 T, 14 Q
1998 wurde in Litauen das "Gravel Roads Paving Program" gestartet, bei dem vorhandene regionale Kies-/Schotterstraßen erneuert und mit Asphalt befestigt werden. Die Untersuchung von 30 verschiedenen Strecken zeigt, dass ein Teil der so besser befestigten Straßen potenziell gefährlich sind. Die Gründe hierfür liegen in der unterlassenen oder nur geringfügigen Anpassung der horizontalen Trassierung und in der gesetzlich mit der Art der Befestigung von 70 auf 90 km/h erhöhten zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Dementsprechend zeigt sich bei 73,3 % der untersuchten Elemente eine um 10 bis 20 km/h höhere Geschwindigkeit V(Index 85) als Entwurfsgeschwindigkeit, weshalb die Sichtweite in mehr als 90 % der Fälle die Haltesichtweite unterschreitet und in etwa 44 % der Fälle die Überholsichtweite. Der Vergleich der Ergebnisse mit der Geologie zeigte, dass die Differenz zwischen diesen Weiten besonders stark im höheren Flachland Litauens variiert.