Detailergebnis zu DOK-Nr. 65995
Alleen - Mit Bäumen bepflanzte Straßen und Wege
Autoren |
U. Siekmann |
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Sachgebiete |
0.1 Straßengeschichte 5.2 Landstraßen |
Denkmalpflege in Westfalen-Lippe 17 (2011) Nr. 2, S. 52-56, 6 B
Die Ausgabe der Zeitschrift befasst sich schwerpunktmäßig mit den Baudenkmälern, die im Zusammenhang mit dem Bau und Ausbau von Verkehrswegen aller Art in der Region Westfalen-Lippe entstanden sind. Der Beitrag betrifft den Bau und Ausbau von Wegen des Straßenverkehrs im Stil einer Allee, ausgehend von historischen Beispielen in Antike, Mittelalter und Neuzeit. Über die Jahrhunderte veränderten sich die Argumente für die Anlage von Alleen von der Gartenbaukunst hin zu konkreten Bauanweisungen (zum Beispiel Pflanzabstände, Baumarten). Eine der frühesten Alleen in Westfalen-Lippe dürfte die um 1725 angelegte Eichenallee in Schlangen sein, besonderer Erwähnung gilt auch die denkmalgeschützte Haustenbecker Allee im Bereich des Truppenübungsplatzes Senne. Neubaumaßnahmen nach dem 2. Weltkrieg haben insbesondere aus Gründen der Verkehrssicherheit und des Platzbedarfs vielfach zu Rodungen an Bundes-, Landes- und Kreisstraßen geführt, erst das verstärkte Aufkommen von Ökologie- und Naturschutzüberlegungen hat - unter Beachtung verkehrlicher Gesichtspunkte - auch in Westfalen-Lippe zu Neu- und Ergänzungspflanzungen von Alleebäumen geführt.