Detailergebnis zu DOK-Nr. 66112
Optimale Absicherung des Rohstoff-Preisrisikos bei Highway-Bauverträgen (Orig. engl.: Optimal hedging of commodity price risks in highway contracts)
Autoren |
X. Zhou I.D. Damnjanovic |
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Sachgebiete |
1.0 Allgemeines 4.3 Vertrags- und Verdingungswesen |
Construction 2011. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2011 (Transportation Research Record (TRB) H. 2228) S. 19-25, 4 B, 2 T, 34 Q
Makroökonomische Bedingungen, wie beispielsweise Energie-, Transport- und Rohstoffpreise, haben sich als ein bedeutendes Risiko bei der Kalkulation von großen Bauprojekten herausgestellt. In jüngster Zeit betraf dies im Baugewerbe vor allem die Preise für Asphalt, Zement, Treibstoff und Stahl. Bei Verträgen, in denen eine Preisanpassung aufgrund gestiegener Kosten nicht zulässig ist, verlassen sich viele Unternehmer auf eine krisensichere Kalkulation ihrer Angebote. In Abhängigkeit der Vertragsform (Einheitspreise oder Festpreise) verlagert sich das Risiko auf den Auftragnehmer oder Auftraggeber. Die vorgestellte Studie analysiert Bauverträge mit einer Preissteigerungsklausel, die über einen vorab definierten Grenzwert gesteuert wird. Zum Beispiel kann eine Preissteigerungsklausel mittels einer definierten Rohstoffpreissteigerung von 5 % gesteuert werden. Ziel der vorgestellten Studie war es, ein Modell zu entwickeln, dass die optimale Definition solcher Preissteigerungsklauseln ermöglicht. Dabei wurde die Reduzierung des Risikos der ausschreibenden Stellen in den Vordergrund gestellt. Der Artikel gibt einen Überblick über die Hintergründe und die Herleitung des Modells. Es wird ein numerisches Beispiel gegeben.