Detailergebnis zu DOK-Nr. 66151
Verteilung von Wartezeiten an signalisierten Kreuzungen: Variabilität der Spitzenstunden-Verkehrsstärken von Tag zu Tag (Orig. engl.: Distribution of delay in signalized intersections: day-to-day variability in peak-hour volumes)
Autoren |
B. Hellinga R. Noroozi |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Journal of Transportation Engineering 138 (2012) Nr. 9, S. 1123-1132, 10 B, 2 T, 13 Q
Das Verfahren des HCM (Highway Capacity Manual) zur Berechnung der Wartezeiten ergibt für einzelne Fahrtrichtungsgruppen unter Berücksichtigung der Geometrie, der Signalzeiten und der jeweiligen Verkehrsstärken Schätzungen für bestimmte Zeitspannen (zum Beispiel die Spitzenstunde), vernachlässigt aber, dass die Verkehrsstärke in der Spitzenstunde eine zufällige Variable ist und deshalb die Verteilung der Wartezeiten eine Funktion der Verteilung dieser Variablen ist. Der Beitrag erläutert zunächst das HCM-Verfahren und stellt dann für gesättigte und nicht gesättigte Konditionen und speziell für Linksabbieger unter teilweisem Signalschutz ein numerisches Verfahren vor, um die Variabilität während der Spitzenstunden und hier vor allem der Verkehrsstärke des Gegenverkehrs bei der Abschätzung der Wartezeiten zu berücksichtigen. Das Verfahren wird am Beispiel einer hypothetischen Kreuzung demonstriert und an den Ergebnissen aufgezeigt, welche Differenzen zur HCM-Methode auftreten (können).