Detailergebnis zu DOK-Nr. 66163
Beschreibung der Schadensentwicklung in Asphaltbeton mithilfe kleinmaßstäblicher beschleunigter Versuche und dem Ansatz der Frequenzbereichsanalyse (Orig. engl.: Determination of damage development in asphalt concrete using small-scale accelerated pavement testing via frequency domain analysis approach)
Autoren |
R.B. Mallick S. Bhattacharjee |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Journal of Transportation Engineering 138 (2012) Nr. 6, S. 723-731, 12 B, zahlr. Q
Um das Verhalten (Spannungen und Dehnungen) einer Asphaltbefestigung unter jeglicher Belastungssituation richtig vorhersagen zu können, ist im Rahmen des MEPDG (Mechanistic-Empirical Pavement Design Guide) der Dynamische Modul als Bestandteil der Masterkurve erforderlich. Im Artikel wurden Asphaltplatten im Labor unter Verwendung einer vibrierenden Walze verdichtet und anschließend mit DMS (4 in Längs- und 4 in Querrichtung) und 4 Temperaturfühlern versehen. Die Proben wurden im MMLS3 getestet, welcher ein Drittel der realen Belastung über ein rollendes Rad auf die lediglich ein Drittel der Originalgröße dicken Proben (36 mm) aufbringt. Die während des Versuchs konstante Belastung betrug 2,7 kN bei einem Reifendruck von 690 kPa und einer Belastungsfrequenz von 7 200 Lastwechseln pro Stunde. Die Prüftemperatur lag zwischen 15 und 25 °C. Die Ergebnisse zeigen, dass der komplexe Modul von Belastung und Frequenz beeinflusst wird. Der Frequenzbereichsansatz ermöglicht eine effektive Ermittlung des komplexen Moduls von Asphalten während der Schadensentwicklung. Dies bedeutet eine Abnahme des komplexen Moduls infolge wiederholter Belastung abhängig von der Temperatur. Beim MMLS3 handelt es sich um eine weitere Versuchsanordnung zur Durchführung von Ermüdungsversuchen.