Detailergebnis zu DOK-Nr. 66194
Jugendliche: Lebensqualität, Verkehr und Mobilität
Autoren |
E. Füssl M. Oberlader |
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Sachgebiete |
0.8 Forschung und Entwicklung 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Verkehrszeichen 29 (2013) Nr. 1, S. 9-14, 5 B, 6 Q
Die vielfältigen Verflechtungen zwischen Mobilität und Lebensqualität besser zu verstehen, ist ein zentrales Forschungsinteresse. Im Rahmen des Forschungsprojekts "Jugendliche: Lebensqualität, Verkehr & Mobilität" (FWF Der Wissenschaftsfonds, P 23194-G17) wurde dabei ein spezieller Fokus gewählt, nämlich die Lebensqualität und Mobilität österreichischer Jugendlicher im Alter von 14 bis 19 Jahren. Jugendliche sind vorwiegend mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (ÖV), zu Fuß oder dem Rad unterwegs. Im Vergleich zur erwachsenen Bevölkerung nutzen sie selten das Auto, weder als LenkerInnen als noch als MitfahrerInnen. Mit Erwerb des Führerscheins, beim Eintritt ins Erwerbsleben oder im Zuge der Familiengründung ändert sich dieses Mobilitätsverhalten. Jene Faktoren zu identifizieren, die bestimmend dafür sind, dass Jugendliche die Möglichkeit haben, sich nachhaltig fortzubewegen und die gleichzeitig ein hohes Maß an Lebensqualität bieten, war daher die Aufgabenstellung des Projekts. Dies wurde durch eine Literaturstudie, Fokusgruppeninterviews mit Jugendlichen und einer österreichweiten Online-Befragung erreicht. Zwei ExpertInnenworkshops mit nationalen und internationalen ExpertInnen, VertreterInnen der Politik, der Verkehrsbetriebe und der Jugendarbeit dienten zur Diskussion und Bewertung der identifizierten Maßnahmen und Projektergebnisse.