Detailergebnis zu DOK-Nr. 66259
Die Praktische Fahrerlaubnisprüfung als systematische Fahrverhaltensbeobachtung - bewährte Fundamente und neue Ergebnisse der Verfahrensentwicklung
Autoren |
D. Sturzbecher M. Rüdel S. Mörl |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Zeitschrift für Verkehrssicherheit 59 (2013) Nr. 2, S. 76-83, 4 B, zahlr. Q
In den letzten Jahren wurden - erstmalig seit den 1970er Jahren - die methodischen Fundamente der Praktischen Fahrerlaubnisprüfung grundlegend weiterentwickelt sowie Konzepte für eine optimierte Praktische Fahrerlaubnisprüfung und ein darauf bezogenes Evaluationssystem erarbeitet. Diese sollen ab 2013 in einem Modellprojekt in der Praxis erprobt werden. Dabei wird die Praktische Fahrerlaubnisprüfung als eine systematische Fahrverhaltensbeobachtung aufgefasst, für die Anforderungsstandards (situationsspezifische Fahraufgaben und situationsübergreifende verhaltensbezogene Beobachtungskategorien) sowie Bewertungs- und Entscheidungskriterien vorgelegt wurden. Die Entwicklungsarbeiten beruhen auf fahrkompetenztheoretischen Betrachtungen, testpsychologischen Überlegungen zur Qualitätssicherung bei Verhaltensbeobachtungen, handlungstheoretischen Anforderungsanalysen der Kraftfahrzeugführung im öffentlichen Straßenverkehr und Untersuchungen zur internationalen Prüfungspraxis.