Detailergebnis zu DOK-Nr. 66273
Bestimmung des Einflusses von Feuchtigkeit auf den Verbund zwischen Gestein und Bitumen mittels modifizierter Patti-Prüfung (Bitumen-Verbundfestigkeit) (Orig. engl.: Measuring the effect of moisture on asphalt-aggregate bond with the bitumen bond strength test)
Autoren |
H.U. Bahia R. Velasquez R. Moraes |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Asphalt materials and mixtures 2011, Volume 3. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2011 (Transportation Research Record (TRB) H. 2209) S. 70-81, 7 B, 2 T, 24 Q
In der Bitumen-Verbundfestigkeitsprüfung wird ein auf eine Gesteinsunterlage geklebter Bitumentropfen abgezogen, wobei die maximale aufgebrachte Kraft sowie die Versagensart (Adhäsions- beziehungsweise Kohäsionsversagen) aufgezeichnet werden. Mit diesem Prüfverfahren wurde der Einfluss der Wassereinwirkungsdauer (0 - 96 h) auf das Haftverhalten zwischen 3 Gesteinssorten (Granit, Kalkstein und Diabas) sowie verschiedener Bitumen und Additive untersucht. Mittels Bitumen-Verbundfestigkeitsprüfung kann der Einfluss von Bindemitteln und Additiven identifiziert werden. Polymermodifiziertes Bindemittel weist bessere Adhäsions- und Kohäsionseigenschaften auf als unmodifizierte Bitumen. Die Verwendung von Polyphosphorsäure resultiert in hohen Verbundfestigkeiten, welche kaum durch Wasserlagerung beeinflusst werden. Statistische Vergleichsanalysen haben gezeigt, dass das neu entwickelte Prüfverfahren eine hohe Wiederhol- und Vergleichspräzision aufweist.