Detailergebnis zu DOK-Nr. 66290
Das Verhalten von Dränbetonsystemen bei Untersuchungen mit dem Falling Weight Deflektometer (FWD) (Orig. engl.: Structural response of pervious concrete pavement systems using Falling Weight Deflectometer testing and analysis)
Autoren |
K. Gopalakrishnan M.T. Suleiman J.T. Kevern |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen 14.7 Tragfähigkeitsprüfungen |
Journal of Transportation Engineering 137 (2011) Nr. 12, S. 907-917, 8 B, zahlr. Q
Das Materialverhalten, die Rezepturen und die Dränage-Eigenschaften von Dränbeton werden in der Literatur umfassend beschrieben. Das strukturelle Verhalten von Dränbeton wurde bisher in Amerika nicht untersucht. Im Rahmen der Forschungsarbeit wurden auf dem Gelände der Iowa State University auf einer Parkfläche Abschnitte mit herkömmlichen undurchlässigem Beton und Dränbeton mit zwei unterschiedlichen Rezepturen gefertigt. In einer Rezeptur wurden Gesteinskörnungen Flusskies 4,75/9,5 mm verwendet und in der anderen Flusskies 9,5/12,7 mm. Darunter wurden Schottertragschichten in Dicken von 300 bzw. 450 mm ausgeführt. Die Eigenschaften des Untergrunds wurden mittels Plattendruckversuch und Troxlersonde bestimmt. Die Schottertragschichten unter den beiden Dränbetonen wurden mittels Plattendruckversuchen analysiert. Nach Fertigstellung der drei Abschnitte erfolgten die weiteren Untersuchungen mittels Falling Weight Deflectometer (FWD). Zum besseren Verständnis der Wirkungsweisen der Systeme wurden diese mittels finiten Elementen nachmodelliert. Die FWD-Untersuchungen ergaben, dass auf dem Dränbeton mit größeren Gesteinskörnungen mit einer 450 mm dicken Schottertragschicht die Deflektionen geringer und die Auflagerung einheitlicher sind als bei herkömmlichen undurchlässigem Beton. Die Nachmodellierungen ergaben geringere Elastizitätsmoduln für die Dränbetonrezepturen als für den undurchlässigen Beton.