Detailergebnis zu DOK-Nr. 66331
Verbesserung des individuellen Fahrverhaltens-Modells zur Bewertung der Sicherheit eines Verkehrsflusses (Orig. franz.: Amélioration du modèle de comportement individuel du conducteur pour évaluer la sécurité d'un flux de trafic par simulation - Mandat de recherche ASTRA 2004/015)
Autoren |
A.-G. Dumont E. Chung M.-H. Pham |
---|---|
Sachgebiete |
5.1 Autobahnen 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2012, 89 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1406)
Die Studie als Teil der europäischen COST 352 schlägt einen Rahmen für die Entwicklung eines proaktiven Systems zur Verringerung der Unfallrisiken auf Autobahnen vor, welches auf spezifischen Risikoindikatoren basiert. Obwohl das Autobahnnetz zu den sicheren Straßennetzen gehört, können etwaige Unfälle sehr schwerwiegend sein. Das Verringern des Unfallrisikos auf solchen Straßen würde es erlauben, solche Vorfälle zu vermeiden oder zumindest die Unfallschwere zu vermindern. Zu diesem Zweck wurden Risikoindikatoren getestet und mit realen Daten validiert. Diese Daten umfassten Verkehrs-, Wetter- sowie Unfalldaten einer Versuchsstrecke in der Schweiz. Eine Richtlinie zur Definition der Risikokriterien wurde vorgeschlagen und in einem Simulationsmodell angewandt, welches einer Plattform für die Umsetzung eines proaktiven Systems zur Risikoverminderung entspricht. Das Modell wurde kalibriert, um einen Abschnitt der Versuchsstrecke bestmöglich darzustellen. Ein Beispiel für die Umsetzung vorbeugender Maßnahmen wurde ebenfalls umgesetzt und dessen Ergebnisse ausgewertet.