Detailergebnis zu DOK-Nr. 66356
Sollte die "umleitende" Raute immer als Form für rautenförmige Knotenpunkte betrachtet werden? (Orig. engl.: Should the diverging diamond interchange always be considered a diamond interchange form?)
Autoren |
G. Chlewicki |
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Sachgebiete |
5.11 Knotenpunkte 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) |
Operational effects of geometrics and access management 2011. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2011 (Transportation Research Record (TRB) H. 2223) S. 88-95, 3 B, 5 T, 7 Q
Der Beitrag vergleicht den Verkehrsablauf (mit der Methode der Verkehrsstärke in der kritischen Spur) und die Kosten (Vergleich der Anzahl der benötigten Fahrstreifen) von drei verschiedenen Formen von Knotenpunkten in Rautenform: Die klassische Raute mit Signalanlagen an den Einmündungen der Rampen, die Variante zu dieser Form, bei der die vier Rampen an einem Punkt einmünden und eine als "umleitende" Raute (diverging diamond) bezeichnete Form, bei der die Verkehrsströme aus beiden Fahrtrichtungen vor der Kreuzung jeweils auf die Gegenfahrbahn geleitet werden (hinter der Kreuzung wieder zurück), sodass die Linksabbieger keinen Gegenverkehr haben (die drei Formen werden schematisch dargestellt). Der Tenor der Ergebnisse ist, dass die umleitende Raute (bis Oktober 2010 wurden in den USA vier solcher Knoten in Betrieb genommen) kostengünstig(er) ist, bei vielen Verkehrsverhältnissen auch betriebliche Verbesserungen bietet und vermutlich auch die Sicherheit verbessert (in dem Beitrag nicht untersucht).