Detailergebnis zu DOK-Nr. 66367
Passive Sicherheit von Tragkonstruktionen der Straßenausstattung (Forschungsauftrag VSS 2010/201)
Autoren |
M. Stauber D. Schuler P. Bürkel |
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Sachgebiete |
6.0 Allgemeines 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2013, 113 S., zahlr. B, T, 30 Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1414)
Tragkonstruktionen, welche die Anforderungen der passiven Sicherheit erfüllen, werden als umfahrbare Tragkonstruktionen bezeichnet. Sie werden vor allem für Beleuchtungskandelaber sowie Signaltragwerke eingesetzt. Der Bericht behandelt neben den Tragwerken auch das übergeordnete Thema der Verkehrssicherheit bezüglich Kollisionen mit Hindernissen. Die Einführung von umfahrbaren Tragwerken in der Schweiz erfolgte in den Achtzigerjahren. In der Folge wurden an den Schweizerischen Hochleistungsstraßen konventionelle Tragwerke von Signalen gegen umfahrbare ausgewechselt. Im Jahre 2000 wurde die Norm EN 12767, Passive Sicherheit von Tragkonstruktionen für die Straßenausstattung-Anforderungen und Prüfverfahren, ratifiziert. Die Europäische Normung hat in der Schweiz jedoch nur eine beschränkte Einführung von umfahrbaren Tragwerken bewirkt. Mit der Ratifizierung von harmonisierten EN im Bereich der Kandelaber wie beispielsweise die EN 40-4, Lichtmaste - Teil 4: Anforderungen von Lichtmasten aus Stahl- und Spannbeton, hat sich die Situation bezüglich der Beachtung der oben aufgeführten EN 40 verändert. Der Bericht liefert Grundlagen für eine Umsetzung der maßgebenden EN im Bereich der umfahrbaren Tragkonstruktionen unter Berücksichtigung der Vorschriften und soweit zulässig unter Beachtung der Angemessenheit der Maßnahmen.