Detailergebnis zu DOK-Nr. 66471
Wie verletzbar ist Alaskas Verkehr durch Klimawechsel? Management einer Infrastruktur für Dauerfrost (Orig. engl.: How vulnerable is Alaska's transportation to climate change? Managing an infrastructure built on permafrost)
Autoren |
B. Connor J. Harper |
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Sachgebiete |
7.3 Frost |
TR News (2013) Nr. 284, S. 23-29, 10 B, 1 T, 8 Q
Klimawechsel beeinträchtigen den Verkehr im ganzen Lande und sowohl die Wissenschaft als auch die Politik untersuchen die Trends. Der Verschleiß in der Verkehrsinfrastruktur Alaskas durch Klimaeinflüsse ist evident. Betroffen sind der 6 600 Meilen lange Küstenbereich, der zusammen mit der verbleibenden 80 % Festlandsfläche eine Dauerfrostschicht unter der Vegetationsdecke aufweisen. Erwärmungen der Dauerfrostschicht bewirken - verbunden mit Orkanen und Überflutungen - Erosionen an den Küsten und in vielen Teilen des Landes, sodass die Verkehrsadern mit ihren Bauwerken durch häufige Vereisungen aufbrechen und/oder fortgeschwemmt werden. Obwohl dieses Unheil auch dem See- und Flugverkehr schadet, ist das Straßennetz davon am meisten betroffen. Die Ingenieure und Planer müssen daher für die Frost-Tauperioden die Kriterien für den Straßenbau und die Straßenerhaltung einander anpassen, die Wissenslücken in der thermischen und hydrologischen Dynamik ausfüllen und die Ergebnisse in neue und robuste Entwürfe einbringen.