Detailergebnis zu DOK-Nr. 66490
Bruchflächigkeit von grober Gesteinskörnung und ihr Zusammenhang mit Verformungen von Heißasphalt mit Kies im Staat New York (Orig. engl.: Coarse aggregate angularity and its relationship to permanent deformation of gravel-aggregate hot-mix asphalt in New York State)
Autoren |
T. Bennert C. Ericson L.A. Cooley |
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Sachgebiete |
9.5 Naturstein, Kies, Sand 11.2 Asphaltstraßen |
Asphalt materials and mixtures 2011, Volume 1. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2011 (Transportation Research Record (TRB) H. 2207) S. 25-33, 2 B, 6 T, 8 Q
Um eine hohe innere Scherfestigkeit des Asphalts zu gewährleisten, sind für Superpave-Asphalte Gesteinskörnungen zu verwenden, die zu 100 % eine gebrochene Kornoberfläche aufweisen. Damit werden jedoch praktisch alle Kieswerke im Staat New York von der Anwendung ausgeschlossen. Vor diesem Hintergrund wurden zum einen das Verformungsverhalten von Asphalten mit unterschiedlich viel und stark gebrochenem Kies und zum anderen verschiedene Prüfmethoden zur Bestimmung der Bruchflächigkeit untersucht. Die Bruchflächigkeit wurde visuell (ASTM D5821), über den Hohlraumgehalt der unverdichteten Gesteinskörnung (AASHTO T326) und mit der automatisierten Auswertung von digitalen Bildern ermittelt. Zwischen den Prüfmethoden zeigte sich wider Erwarten eine nur geringe Korrelation (R² = 0,29), die sich nach der Unterteilung der Daten nach der Art und Herkunft des Gesteins zum Teil besserte. Die Verformungsresistenz wurde mit der Spurbildungstiefe (AASHTO TP63) sowie dem Dynamischen Modul und dem Fließwert (AASHTO TP79) beurteilt. Auch hier war eine nur geringe Korrelation zur Bruchflächigkeit der verwendeten Gesteinskörnung gegeben, die tendenziell zwischen dem Fließwert des Asphalts und der über den Hohlraumgehalt bestimmten Bruchflächigkeit am größten war. Stattdessen zeigte sich ein hoher Einfluss der Härte des Bitumens.