Detailergebnis zu DOK-Nr. 66493
Konstruktion und Wirtschaftlichkeit von Whitetopping aus Hochleistungsbeton für Fahrbahnen
Autoren |
C. Schmidt |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.6 Sonstige Bauweisen (Helle Decken) |
Kassel: Kassel University Press, 2012, XII, 145 S., 24 B, 36 T, 154 Q, Anhang (Schriftenreihe Baustoffe und Massivbau H. 20). - ISBN 978-3-86219-342-4
Für die Instandsetzung von Fahrbahnen wird eine neuartige Instandsetzungsbauweise entwickelt (sogenanntes Whitetopping), bei der die Tragfähigkeit und die Befahrbarkeit durch eine dünne, mit Fasern oder mit schlaffer Bewehrung bewehrte Schicht aus einem an der Uni Kassel entwickelten Ultrahochleistungsbeton auf Dauer wieder hergestellt wird, ohne den geschädigten Straßenaufbau selbst komplett auszubauen und insgesamt ersetzen zu müssen oder es sollen ältere, unterdimensionierte und dadurch latent überbeanspruchte Straßenabschnitte vorbeugend verstärkt werden. Aufbauend auf den konstruktiven und stofflichen Lösungen eines am Fachgebiet Werkstoffe des Bauwesens und Bauchemie durchgeführten Großforschungsvorhabens wird ein systemischer Ansatz geschaffen, mit dessen Hilfe die Wirtschaftlichkeit dieser neuen Bauweise mit einer Dicke von 120 bis 150 mm im Vergleich zu den heutiger standardisierten Straßenaufbauten vergleichend bewertet werden kann. Diese sogenannten Referenzbauweisen mit theoretischen Nutzungsdauern von circa 30 Jahren je nach Bauklasse werden der neuen Bauweise gegenübergestellt. Dazu werden die zuvor ermittelten Aussagen zu den technischen Eigenschaften verwendet und Annahmen zum Langzeitverhalten als Grundlage für die Lebensdauerabschätzung, das Gebrauchsverhalten, eventuell nötige bauliche Unterhaltungs- und Erhaltungsmaßnahmen, die Einbauvoraussetzungen und Rückbaumöglichkeiten mit berücksichtigt. Schließlich sollen anhand der Versuchs- und Berechnungsergebnisse technische und wirtschaftliche Empfehlungen für den Einsatz der neuen langlebigen Bauweise Whitetopping unter Verwendung von Ultra-Hochfestem Beton oder Ultra-Hochleistungsbeton gegeben werden.