Detailergebnis zu DOK-Nr. 66565
Optimierung von LSA-Fahrzeug-Systemen durch Car-2-X-Kommunikation
Autoren |
C. Menig |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
München: Lehrstuhl für Verkehrstechnik, Technische Universität München, 2012, 127 S., zahlr. B, T, Q (Schriftenreihe des Lehrstuhls für Verkehrstechnik der Technischen Universität München H. 15). - ISBN 978-3-937631-15-8
Die Kommunikation zwischen Lichtsignalanlagen und Fahrzeugen bietet eine Reihe von Lösungsansätzen, um die Zahl der Halte zu reduzieren. Zum einen kann dem Fahrer basierend auf Informationen über die nächsten Schaltzeitpunkte eine optimale Geschwindigkeit empfohlen werden. Der sogenannte "Ampelphasenassistent" ermöglicht damit ein Überqueren der Haltelinie bei GRÜN ohne Halt. Zum anderen können anonymisierte Daten der Fahrzeuge genutzt werden, um die Lichtsignalsteuerung selbst zu optimieren. In der Arbeit werden erstmals beide Ansätze kombiniert, um sowohl Reise- und Verlustzeiten, als auch die Anzahl der Halte deutlich zu verringern. In der Folge sinkt der Energie- und Kraftstoffverbrauch, während die Kapazität der Kreuzung steigt. Da der "Ampelphasenassistent" das Fahrerverhalten beeinflusst, wird das Verkehrsmodell basierend auf den Ergebnissen einer Fahrsimulator-Studie angepasst. Das sich ergebende Modell wird genutzt, um zunächst eine Einzelfahrzeug- und dann eine Verkehrsflussoptimierung zu entwerfen. In einem Testnetz in einer mikroskopischen Verkehrssimulation werden diese Verfahren mit einer Festzeitsteuerung mit und ohne "Ampelphasenassistenten" verglichen.