Detailergebnis zu DOK-Nr. 66581
Ein langlebiges und haltbares Gemisch als Alternative zu offenporigem Asphalt (Orig. engl.: Long lasting durable mix as alternative of porous asphalt)
| Autoren |
K. Kamiya R. Kato D. Matsumoto |
|---|---|
| Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.2 Asphaltstraßen |
24th World Road Congress, Mexico City, 26-30 September 2011: Proceedings. La Defense: Association mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association (PIARC), 2011, DVD, Individual Papers, Part 22, Paper 0580, 15 S., 22 B, 4 T, 8 Q
Da in Japan durch den Winterdienst (Spikereifen) und die herrschende Schneekettenpflicht ein hoher Abrieb und Kornverluste (jährlich circa 3,1 mm) auftreten, ist eine Anpassung der verwendeten Asphaltgemische dringend notwendig. Der Artikel beschreibt die Entwicklung eines Asphalthybridgemischs mit gegensätzlichen Funktionen - einerseits mit einer ähnlich rauen Oberfläche wie offenporiger Asphalt und andererseits mit der Wasserdichtheit eines SMA. Folgende Eigenschaften werden dabei für den Hybridasphalt angestrebt: Oberfläche wie ein offenporiger Asphalt mit 17 Vol.-% Hohlraumgehalt, wasserundurchlässig wie SMA, Widerstand gegen Spurrinnenbildung, Splittverlust und Bindemittelablösung wie ein SMA, Ein-Schicht-Gemisch. Im Labor wurden dazu drei verschiedene Sieblinien erarbeitet, wobei die Sieblinien im Sandbereich denen eines SMA entsprachen und in den anderen Bereichen denen eines offenporigen Asphalts. Es wurden zahlreiche Gyratorverdichtete Probekörper im Labor untersucht (Wasserdurchlässigkeit, Oberflächentextur - mittlere Profiltiefe, Widerstand gegen Spurrinnenbildung bei 60 °C, Ermittlung der Biegedehnung bei -10 °C, Cantabro-Test bei -20 °C). Abschließend wurde die geeignetste Gemischvariante im In-situ-Großversuch einem herkömmlichen offenporigen Asphalt gegenübergestellt. Es zeigte sich eine sehr gute Haltbarkeit, aber Probleme beim Einbau, da das Bitumen ablief. Dieses Problem konnte durch eine verringerte Verdichtungsenergie behoben werden.