Detailergebnis zu DOK-Nr. 66596
Vergleich von Testabschnitten auf Straßen mit niedriger Verkehrsbelastung saniert mit konventionellen Methoden sowie grundhafter Erneuerung im Tiefeinbau (Orig. engl.: Comparison of test sections of low-volume roadways reconstructed with conventional techniques and full-depth reclamation)
Autoren |
H.J. Miller M.A. Kestler M. Amatrudo |
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Sachgebiete |
11.10 Ländliche Wege 12.0 Allgemeines, Management |
Low-volume roads 2011, Volume 2. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2011 (Transportation Research Record (TRB) H. 2204) S. 206-214, 7 B, 1 T, 12 Q
Drei Testabschnitte auf Straßen mit geringer Verkehrsbelastung - sogenannte low-volume roads - auf denen im Jahr 2005 Sanierungsmaßnahmen durchgeführt wurden, sind auf dem Kancamagus Highway in New Hampshire, USA, untersucht worden: Konventionelle Sanierung im Einschnitt (box-cut) sowie grundhafte Erneuerung im Tiefeinbau, mit und ohne Zementverfestigung. Umfangreiche Falling Weight Deflectometer-Messungen während der Tauperiode im Jahr 2008 wurden durchgeführt, um den saisonalen Einfluss des Feuchtegehalts auf die Tragfähigkeit zu untersuchen. Zusätzliche Profilmessungen im Jahr 2009 wurden zur Untersuchung der Spurrinnenbildung herangezogen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Erneuerung im Tiefeinbau eine wirtschaftliche und umweltfreundliche Alternative zur Sanierung von low-volume roads darstellt. Die Untersuchungen zeigten gering höhere Frosthebungen in den beiden grunderneuerten Abschnitten, vornehmlich aufgrund der im Aufbau belassenen frostempfindlichen Böden. Die FWD-Messungen wiesen für alle drei Testabschnitte eine konstante und vergleichbare Tragfähigkeit aus. Fünf Jahre nach der ersten Sanierungsmaßnahme zeigten sich keine signifikanten Spurrinnenbildungen. Im Rahmen einer visuellen Zustandserfassung wurde auf allen drei Testabschnitten lediglich eine geringe Rissbildung - vornehmlich kälteinduziert - beobachtet.