Detailergebnis zu DOK-Nr. 66611
Gemeinsam mit und für Kinder und Jugendliche Schulweg und Straßenumfeld planen
Autoren |
L. Haacker |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) |
mobilogisch! 34 (2013) Nr. 3, S. 53-55, 2 B
In der bundesweiten Stadtplanung und -entwicklung werden Kinder und Jugendliche trotz verschiedener gesetzlicher Instrumentarien auf politischer Ebene kaum in Planungsprozesse mit eingebunden. Auf dem 19. bundesweiten Umwelt- und Verkehrskongress (BUVKO) befasste sich die Arbeitsgruppe SA 10 um die Moderatorin Mechtild Stiewe eingehend mit dieser Problematik. In der Stadtplanung ist die Mitgestaltung durch Kinder und Jugendliche derzeit kaum ein Thema, müsste aber aufgrund der Mobilität von eben jenen zum wichtigen Gegenstand in der Planung werden. Ausgehend von der Situation in unseren Städten, entsteht die Frage nach Orten, an denen sich Kinder und Jugendliche aufhalten, wohl fühlen und an denen sie ihre Freizeit verbringen. Innenstädte, Einkaufszentren, Grünanlagen und Parks als Rückzugsmöglichkeit, aber auch Haltestellen des ÖPNV dienen den Heranwachsenden zum Verweilen. Was kann man nun in der Stadtplanung tun, um junge Menschen in Planungsprozesse mit einzubinden und ihnen somit die Möglichkeit geben, ihr Umfeld nach eigenen Vorstellungen zu gestalten und für die junge Generation attraktiver zu gestalten? Erste Vorzeigeprojekte aus verschiedenen Städten werden erläutert.