Detailergebnis zu DOK-Nr. 66655
Verkehrs- und Mobilitätskonzepte in großen Städten: das Beispiel München
Autoren |
G.-F. Koppen |
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Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung |
RaumPlanung 168 (2013) Nr. 3, S. 27-31, 2 B, 5 Q
Die Landeshauptstadt (LH) München beziehungsweise die gesamte Region verzeichnen aufgrund der wirtschaftlichen Dynamik seit Jahren eine stetige Zunahme der Einwohner- und Arbeitsplatzzahlen. Auch für die kommenden Jahre wird eine weitere Zunahme prognostiziert, sodass mit zunehmenden Verkehrs- und Umweltbelastungen zu rechnen ist. Im Beitrag wird aufgezeigt, wie die Stadtentwicklungskonzeption Perspektive München, der Verkehrsentwicklungsplan sowie der Verkehrs- und Mobilitätsmanagementplan der LH München auf diese Herausforderungen reagieren. Neben diesen klassischen Instrumenten zur Steuerung der Stadt- und Verkehrsentwicklung in einem Ballungsraum gibt es in München die sogenannte Inzell-Initiative Verkehrsprobleme gemeinsam lösen, in der die LH München mit der Firma BMW sowie über weiteren 30 Institutionen aus Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft seit 1995 erfolgreich zusammenarbeitet. So haben der in das Stadtzentrum einströmende Kfz-Verkehr sowie der Anteil des motorisierten Individualverkehrs am Modal Split insgesamt in den vergangenen zehn Jahren deutlich abgenommen. Auch im Zusammenschluss der Europäischen Metropolregion München werden die Verkehrsprobleme diskutiert und gemeinsam zukunftsfähige Lösungen entwickelt.