Detailergebnis zu DOK-Nr. 66660
ÖPNV-Bevorrechtigung zur Erhöhung der Reisegeschwindigkeit, Verlässlichkeit und Kundenzufriedenheit (Orig. engl.: Prioritizing public transport for speed, reliability, and rider satisfaction)
Autoren |
T. Mazzella |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Washington, D.C.: The German Marshall Fund of the United States, 2013, 19 S. (Urban Policy Paper Series)
In der Studie wird am Beispiel der Städte Seattle, Zürich und München untersucht, wie durch verkehrspolitische und -planerische Entscheidungen sowie technologische Maßnahmen der Vorrang des ÖPNV gegenüber dem MIV realisiert werden kann. Dazu wurden vom Verfasser Interviews in den drei Städten mit Stadt- und Verkehrsplanern, Ingenieuren, Politikern und Umweltaktivisten geführt sowie praktische Erfahrungen mit den jeweiligen Systemen in den drei Städten gesammelt, verglichen und ausgewertet. Danach sind folgende Maßnahmen beziehungsweise Strategien für eine erfolgreiche ÖPNV-Förderung von Bedeutung: Klare Zielvorgaben der Politik für die planende Verwaltung beziehungsweise die Organisation des Betriebs der öffentlichen Verkehrsmittel, enge Abstimmung zwischen Siedlungs- und Verkehrsplanung, Bevorrechtigung der Verkehrsmittel des ÖPNV im Straßenraum und an Knotenpunkten, gezielte Öffentlichkeitsarbeit beim Bau und Betrieb, attraktive Angebote durch moderne Fahrzeuge, flächendeckende Erschließung und dichte Takte sowie Berücksichtigung bzw. Integration der Belange des Fuß- und Radverkehrs in die Planung.