Detailergebnis zu DOK-Nr. 66788
Flächeneinsparung durch kompakte Cross-Docking Center
Autoren |
K.-G. Steffens A. Zarle |
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Sachgebiete |
5.21 Straßengüterverkehr |
Internationales Verkehrswesen 65 (2013) Nr. 3, S. 28-31, 5 B, 2 T, 5 Q
Cross-Docking-Zentren sind bestandlose Umschlagsanlagen, die einen sehr hohen Flächenbedarf haben und daher in der Regel weit außerhalb von Ballungszentren errichtet werden. Dies hat zur Folge, dass Verkehrsträger, die im Vor- oder Nachlauf über derartige Umschlagspunkte geleitet werden, längere Wege zurücklegen müssen. Außerdem wird hierdurch eine intermodale Anbindung erschwert. Ein Konzept, welches diese beiden Nachteile auszugleichen verspricht, wurde 2010 von Franke vorgestellt. Aufbauend auf diesem Konzept werden hier anhand plausibler Annahmen Abschätzungen für die mögliche Flächeneinsparung gemacht. Compakte Cross-Docking-Center (CCD) sind Cross-Docking-Center, die auf mehreren Ebenen Ladetore besitzen und von einem oder mehreren Portalkränen überspannt werden. Sie können von verschiedenen Verkehrsträgern, zum Beispiel Lkw, Kleintransportern, Schienenfahrzeugen oder Binnenschiffen angefahren werden. Deren Ladungsträger, etwa Container oder Wechselbrücken, werden vom Portalkran vor ein freies Ladetor gesetzt. Die Ladung wird dann innerhalb des Gebäudes bewegt, depalettiert, neu kommissioniert und einem neuen Zielladungsträger zugeordnet.