Detailergebnis zu DOK-Nr. 66799
Direktive erste Sicherheitsmaßnahmen bei Unfällen mit zweiseitiger Kollisionsgefahr: für alle Straßen ohne Fahrbahntrennung
Autoren |
E. Hoekstra A. van Velden R. Snelleman |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Utrecht: Verkeerscentrum Nederland, Incident Management, 2010, 28 S., zahlr. B, Anhang. - ISBN 978-90-369-0036-2
Im Jahr 2004 erschien eine niederländische Richtlinie für erste Sicherheitsmaßnahmen auf Schnellstraßen und Autobahnen. Aus einer Erhebung unter den NM-Rettungsdiensten (Notfall-Management) ging hervor, dass diese Richtlinie einen wichtigen Beitrag zu mehr Sicherheit bei Unfalleinsätzen auf diesen Straßen bildet. Daher wurde beschlossen, auch für das übrige Straßennetz eine Richtlinie vorzulegen. Hiermit wird die erste Ausgabe der Richtlinie über erste Sicherheitsmaßnahmen bei Unfällen mit zweiseitiger Kollisionsgefahr vorgestellt. Diese Richtlinie ist das Ergebnis der Zusammenarbeit sämtlicher (Rettungs-)Dienste, die an dem Notfallmanagement beteiligt sind: Polizei, Feuerwehr, Krankenwagen, Straßenbetreiber, Bergungsunternehmen, Militärpolizei und, für die Pannenhilfeunternehmen, der niederländische Automobilklub ANWB. Auf den meisten der von Provinzen und Gemeinden der Niederlande verwalteten Straßen ist keine physische Trennung der gegenläufigen Verkehrsströme vorhanden. Auf diesen Straßen kommt die Gefahr bei einem Unfall buchstäblich von zwei Seiten. Um diese zweiseitige Kollisionsgefahr zu begrenzen, sowohl für die Helfer vor Ort als auch die an einem Unfall beteiligten Personen, wurde diese ergänzende Richtlinie herausgebracht. Es ist wichtig zu wissen, dass mit der Veröffentlichung dieser Richtlinie auch eine geänderte Neuauflage der Richtlinie aus dem Jahr 2004 herausgegeben wird. Diese beiden Richtlinien decken zusammen das gesamte niederländische Straßennetz ab.