Detailergebnis zu DOK-Nr. 66856
Das "Elterntaxi" an Grundschulen
Autoren |
R. Winkler J. Leven T. Leven |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
München: Allgemeiner Deutscher Automobil-Club (ADAC), 2013, 15 S., zahlr. B, 20 Q
Leider hat die selbstständige Mobilität von Kindern auf dem Schulweg in den vergangenen Jahren kontinuierlich abgenommen. Schuld daran sind häufig nicht etwa schlechte oder weite Schulwege, sondern die Eltern, die ihre Kinder aus Angst vor Unfällen und Übergriffen, aus Gewohnheit oder Bequemlichkeit mit dem Auto direkt bis vor das Schultor fahren. Durch verbotswidriges Halten oder riskante Wendemanöver behindern sie dabei nicht nur andere Verkehrsteilnehmer, sondern gefährden auch die Kinder. Für Kinder ist es besser, den kompletten Weg zur Grundschule zu Fuß zurückzulegen, sofern die Schulwege sicher sind und anhand von Schulwegplänen eingeübt wurden. Da Schulwege in der Praxis aber häufig Defizite in der Verkehrssicherheit aufweisen, bringen viele Eltern ihre Kinder lieber mit dem Auto zur Schule. Diese Broschüre soll aufzeigen, wie Schulen und Eltern das Thema "Hol- und Bringverkehr an Grundschulen" beurteilen. Insbesondere sollen Schulleiterinnen, Schulleiter, Lehrerinnen und Lehrer anhand von Checklisten in die Lage versetzt werden, Probleme durch Hol- und Bringverkehre vor der Schule richtig einzuschätzen und bei Bedarf einen geeigneten Standort für eine sogenannte Hol- und Bringzone ausfindig zu machen.