Detailergebnis zu DOK-Nr. 66913
Charakterisierung der Spurrinnenbildung von Warmasphalten und Asphalt mit hohen Anteilen an Ausbauasphalten (Orig. engl.: Rutting characterization of warm mix asphalt and high RAP mixtures)
Autoren |
A. Vargas-Nordcbeck D.H. Timm |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.2 Asphaltstraßen 14.3 Verschleiß |
Asphalt Paving Technology 2012. Austin, Texas, April 1-4, 2012. Lino Lakes, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2012 (Journal of the Association of Asphalt Paving Technologists Bd. 81) S. 51-80, 15 B, 12 T, zahlr. Q Q
Ziel der vorgestellten Studie war es, die Effekte der Mischtemperatur und der Mischgutzusammensetzung auf bleibende Verformungen von Asphalten zu bestimmen. Die Autoren stellen die These auf, dass reduzierte Misch- und Verarbeitungstemperaturen von Asphalten zu geringerer Alterung des Bitumens und zu veränderten Verdichtungsschemata führen. Im Labor und in situ wurden gezielt Asphalte mit unterschiedlichen Anteilen an Ausbauasphalten, reduzierten Verarbeitungstemperaturen durch Additive sowie durch Schaumbitumen, in Kombinationen beider Zugaben sowie als nicht veränderte Vergleichsasphalte gemischt, verdichtet und untersucht. In situ wurde festgestellt, dass Verarbeitungstemperatur und Materialart die Empfindlichkeit gegenüber bleibenden Verformungen signifikant beeinflussen. Asphalte unter Verwendung von Warmasphalt-Technologien neigten zu größeren bleibenden Verformungen als die Vergleichsasphalte, während höhere Ausbauasphaltanteile zu geringerer Spurrinnenbildung führten. Ein verminderter Alterungseffekt von Warmasphalt-Technologien konnte nicht festgestellt werden. Zudem wurde festgestellt, dass die durchgeführten Untersuchungen im Labor die Ergebnisse in situ nicht adäquat darstellten.