Detailergebnis zu DOK-Nr. 66921
Instandsetzung und Monitoring von AAR-geschädigten Stützmauern und Brücken (Forschungsauftrag AGB 2006/006_OBF)
Autoren |
F. Hunkeler P. Kronenberg U. Püschner |
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Sachgebiete |
7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern 15.3 Massivbrücken |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2013, 121 S., 96 B, 38 T, zahlr. Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 651)
Im Rahmen des Projekts wurde im Jahr 2009 die AAR-geschädigte Stützmauer S0751 an der Simplonstraße (Kanton Wallis) als Hauptobjekt für die Untersuchungen evaluiert und deren Zustand im Detail untersucht. Danach wurde eine von zwei Testflächen hydrophobiert. Damit sollte die einfachste Art der Instandsetzung nachgestellt werden. Die andere Testfläche wurde zum Vergleich nicht behandelt. Im Bericht sind die Ergebnisse der Messungen vom Sommer 2009 bis Sommer 2012 dargelegt. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass mit dem Projekt die heute verfügbaren Methoden und deren Einsatzmöglichkeiten und -grenzen beurteilt werden können. Dies erlaubt, eine Empfehlung für deren zielsichere Anwendung bei anderen Bauwerken abzugeben. Die Kenntnisse der Kinetik der Alkali-Aggregat-Reaktion sind aber nach wie vor ungenügend. Es sind weitere Anstrengungen nötig, um eine verlässliche Basis für Prognosen des zeitlichen Verlaufs von AAR-Schäden zur Verfügung zu haben. Diese Arbeit ist daher an den in dem Bericht vorgestellten Objekten fortzusetzen und auf andere Bauwerke auszudehnen. Insbesondere sollte ein Pilotversuch zur Instandsetzung einer von der Rückseite her stark durchfeuchteten Stützmauer durchgeführt werden.