Detailergebnis zu DOK-Nr. 67003
Ist die Straßenqualität wirklich besser? (Orig. engl.: Is the road quality still better?)
Autoren |
P. Mucka J. Granlund |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 12.0 Allgemeines, Management |
Journal of Transportation Engineering 138 (2012) Nr. 12, S. 1520-1529, 11 B, 3 T, zahlr. Q
Untersuchungen beschreiben das Paradoxon, dass die Qualität der Straßen im Vergleich zum Reisekomfort im zeitlichen Verlauf der letzten Jahre nur geringfügig zugenommen hat. Die Arbeit betrachtet daher die Effekte der Wellenlänge der Straßenoberfläche, den Internationalen Rauheitsindex (IRI) und die vertikale Schwingung eines Autos. Es werden zwei Fälle untersucht: A) Abnahme der kurzen Bodenwellen (< 2 m) und B) Zunahme der Bodenwellen mit langwelligen Amplituden (> 20 m). Der IRI reagiert kaum auf die Veränderungen der beschriebenen Bodenwellenverhältnisse, während die vertikale Schwingungsantwort sehr deutlich darauf reagiert, was Auswirkung auf den Reisekomfort hat. So ergibt sich eine scheinbar gute Straßenqualität, die nicht der Wahrheit entspricht. Standardmäßig wird der IRI bei 80 km/h ermittelt. Für kurzwellige Bodenunebenheiten sollte der IRI bei 20 km/h und für langwellige Bodenunebenheiten bei 320 km/h ermittelt werden.