Detailergebnis zu DOK-Nr. 67071
Osnabrücker Stromkreislauf: Elektrobuslinien durch die Fußgängerzone wird erweitert zur Linie 94
Autoren |
C. Marquordt |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Verkehr und Technik 66 (2013) Nr. 10, S. 385-388, 7 B
2011 richteten die Stadtwerke Osnabrück nach den Sommerferien eine Buslinie ein, die auf einem Rundkurs in die Innenstadt führt und am Neumarkt als zentralen Umsteigepunkt mit dem Liniennetz der Stadt verbunden wurde. Diese Linie führte auch durch Osnabrücks Fußgängerzone. Da die Passanten möglichst wenig gestört werden sollten, wurde ein Elektrobus vom Typ Zeus (Zero Emission Urban System) des Herstellers Breda Menarinibus eingesetzt. Der Wagen bietet Platz für 20 Fahrgäste. Die Reichweite seiner Batterien liegt bei rund 120 Kilometern. Die "e:Bus-Linie" wurde gut angenommen und hat sich bewährt. Deshalb verknüpften die Osnabrücker sie mit einer Linie, die hinter dem Bahnhof ein Industriegebiet erschließt. Dazu wurde der größere Batteriebus Otokar/PVI Oreos 4 x gewählt. Der Bus bietet Platz für 49 Fahrgäste und hat eine Reichweite von 150 km. Beide Busse haben eine Ladezeit von 8 Stunden. Das neue Fahrzeug verfügt über eine Klimaanlage und eine Rollstuhlrampe. Von den Fahrern wird der neue Elektrobus positiv bewertetet. Der Einsatz der Elektrobusse in Osnabrück wird im Rahmen des Forschungsprojekts des Bundes: "e-connect" gefördert, in dem weitere 6 Verkehrsbetriebe, 4 Hochschulen und 11 Unternehmen zusammengeschlossen sind, um den Einsatz von Elektrofahrzeugen voran zu bringen.