Detailergebnis zu DOK-Nr. 67089
Vorhersage der Anfangsretroreflexion von Straßenmarkierungen auf der Basis der Qualität der Glasperlen (Orig. engl.: Predicting the intial retroreflectivity of pavement markings from glass bead quality)
Autoren |
O. Smadi N. Hawkins B. Aldemir-Bektas |
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Sachgebiete |
0.8 Forschung und Entwicklung 6.6 Fahrbahnmarkierungen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2013, 74 S., 68 B, 28 T, zahlr. Q, Anhang (NCHRP Report H. 743). - ISBN 978-0-309-25890-6
Fahrbahnmarkierungen geben dem Kraftfahrer die notwendige Orientierung bei Tag und bei Nacht. Eigenschaften der Fahrbahnmarkierungen wie Farbe, Breite und Anordnung sind in den Regelwerken definiert. Reflexionseigenschaften und Testmethoden finden sich allerdings nicht in den amerikanischen Richtlinien. Im Rahmen des Forschungsprojekts wurde eine neue Testmethode entwickelt, um die Anfangsretroreflexion in Abhängigkeit von der Qualität der eingesetzten Glasperlen vorhersagen zu können. Der entwickelte Labortest ist schnell durchführbar, liefert wiederholbare Ergebnisse, ist wirtschaftlich und praktikabel. Mittels 30 unterschiedlicher Glasperlenpakete in Bezug auf den Anteil der runden Glasperlen, Farbe und Lufteinschlüsse wurde die Retroreflexion getestet. Anschließend wurden in einem Feldtest die tatsächlich erzielbaren Anfangsretroreflexionen ermittelt. Es konnte festgestellt werden, dass die im Feldversuch erreichten Ergebnisse immer unter den Laborergebnissen lagen. Der Unterschied zwischen der vorhergesagten und tatsächlich eingetretenen Anfangsretroreflexion betrug nur 13 mcd (milli Candela). Das entwickelte Versuchskonzept wurde zusätzlich von 5 Laboratorien getestet, die alle zu vergleichbaren Ergebnissen kamen.