Detailergebnis zu DOK-Nr. 67129
Neubau der Elbebrücke Schönebeck
Autoren |
M. Lietzmann B. Beau |
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Sachgebiete |
15.3 Massivbrücken |
Beton-Informationen 52 (2012) Nr. 3, S. 31-37, 16 B, 2 T, 2 Q
Im Zuge der Ortsumgehung der B 246a bei Schönebeck wurde eine neue Elbquerung gebaut: ein insgesamt 1 128,5 m langer Brückenzug zwischen den Elbdeichen. In der Entwurfsplanung wurde neben einer harmonischen Einfügung des Bauwerks in die Landschaft besonderes Augenmerk auf den Umweltschutz sowie die wirtschaftliche Herstellung gelegt. Kernstück ist eine einhüftige Schrägseilbrücke mit einem über 185 m spannenden Stromfeld. Der gesamte Brückenzug besteht aus der südlichen Vorlandbrücke mit 309 m Länge, der Strombrücke zur Querung der Elbe mit 489 m Länge und der nördlichen Vorlandbrücke mit 330,5 m Länge. Entsprechend der Baubeschreibung ergaben sich spezielle Anforderungen an die Ausgangsstoffe, wie zum Beispiel der Einsatz eines NA-Zements zur Vermeidung einer schädigenden AKR. Nach umfangreichen Vorversuchen wurde für die meisten Bauteile ein CEM III/A 42,5 N-NA gewählt. Neben der Erfüllung der Anforderungen an Druckfestigkeiten, Konsistenz, Hydratationswärme, Schwinden und dem statischen Elastizitätsmodul zeichnete sich dieser Zement aufgrund seines Erhärtungsverlaufs durch eine für diese Bauaufgabe optimale Frühfestigkeit aus. Für die Gründungsbauteile, wie die Fundamente der Pfeiler, wurde aufgrund eines erhöhten Sulfatangriffs ein CEM III/B 32,5 N-LH-HS-NA gewählt.