Detailergebnis zu DOK-Nr. 67232
ÖPNV-Zukunftskommission fordert Umdenken - Was Stadtplaner schon länger denken, muss in der Gesetzgebung Widerhall finden
Autoren |
R. Engel |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Verkehrszeichen 29 (2013) Nr. 4, S. 4-9, 6 B
Die ÖPNV-Zukunftskommission NRW wurde im Februar 2012 vom Landtag NRW berufen. Sie konnte auch weiterarbeiten, als der Landtag kurz nach der Konstituierung am 13. Mai 2012 neu gewählt werden musste. Eineinhalb Jahre lang haben Experten aus Verkehrsverbünden, Organisationen und Fahrgastvertreter beraten. Von besonderer Bedeutung wurde, dass die Wissenschaftler Udo Becker, Technische Universität Dresden, Karl-Hans Hartwig, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, und Felix Huber, Bergische Universität Wuppertal, ihren fachlichen Überblick einbringen konnten. Auch die Berufung von Herbert Kemming (Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung, Dortmund) brachte Akzente, die außerhalb der klassischen Verkehrspolitik liegen. Die Berufung der von den Fahrgastverbänden VCD und PRO BAHN vorgeschlagenen Teilnehmer Iko Tönjes, Düsseldorf, und Rainer Engel, Detmold, vervollständigte das umfassende Spektrum der Sichtweisen. In großer Einmütigkeit hat die Kommission unter der Leitung der Vorsitzenden Gisela Nacken (Grüne) und Wolfgang Röken (SPD) den Schlussbericht verabschiedet. Die wesentlichen Ergebnisse der ÖPNV-Zukunftskommission NRW wurden in zehn Kernthesen festgehalten. Konkrete Empfehlungen sind in den ausführlichen Thementexten in der Kurz- und Langfassung zu finden, einige Themen und Forderungen nur in der Langfassung.