Detailergebnis zu DOK-Nr. 67252
Autobahnbaustelle im Sandwich: 6-Streifen-Ausbau A1 Härkingen-Wiggertal
Autoren |
M. Misteli |
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Sachgebiete |
5.1 Autobahnen 5.22 Arbeitsstellen |
Straße und Verkehr 99 (2013) Nr. 9, S. 6-12, 9 B
Seit Oktober 2011 sind die Arbeiten zum 6-streifigen Ausbau der A 1 in der Schweiz zwischen den Verzweigungen Härkingen und Wiggertal in vollem Gang. Bis Ende 2014 erweitert das Bundesamt für Straßen (ASTRA) die Autobahn in diesem Abschnitt in beiden Fahrtrichtungen um je einen Fahrstreifen. Die bisherigen Arbeiten verliefen trotz Wetterkapriolen nach Programm. Und auch der Verkehr bot auf dem sehr stark belasteten Abschnitt erstaunlich wenig Probleme. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 235 Mio. Franken. Das Teilstück ist schon ohne Baustelle ein Nadelöhr im Nationalstraßennetz. Hier überlagert sich der Nord-Süd-Verkehr der A 2 mit dem Ost-West-Verkehr der A 1. Deshalb staut sich der Verkehr zu den Pendlerspitzenzeiten und während der Ferienzeit. Zum Beispiel führte im Bereich des Anschlusses Rothrist das Einrichten einer Transitspur Richtung Zürich (linke Spur) für den Schwerverkehr zu einer erheblichen Entlastung. Auch die vielen Nothaltebuchten, die für Pannenfahrzeuge eingerichtet wurden, bewähren sich bestens. Es war das oberste Gebot, während der Bauzeit möglichst viel Verkehr auf der Autobahn zu bewältigen und damit den Ausweichverkehr auf angrenzende Kantons- und Gemeindestraßen zu minimieren. Dieses Ziel wurde bisher erreicht.